Sonntag, 21. Februar 2010

Audiowerkzeuge und Tontechnik für EthnologInnen

Anbei die PPP für Tontechnik am 18.02.2010

Samstag, 20. Februar 2010

Kameraerklärung

1. Ring: Fokus
2. Ring: Zoom
3. Ring: Blende

Einstellungsgrößen:

Panorama/Weit
Totale (T)
Halbtotale (HT)
Amerikanische (Am)
Halbnahe (HN)
Nah (N)
Groß (G)
Detail (D)



Vorbereitungen - Dreharbeit

- Cutterbericht führen (deutlich und verständlich)

- Drehgenehmigung ausfüllen lassen  

- Atmosphäre und Ton zusätzlich aufnehmen (um dies später als zweite Tonspur nutzen zu können)

- zusätzliche Details aufnehmen (für den Zwischenschnitt)

- zusätzliche Totale

Vorbereitungen - Kameravorbereitung

Equipmentliste erstellen und zusammenstellen:

- Kamera (vorher testen)
- Akkus
- Stativ
- Mikrofon (vorher testen)
- Kabel
- Strom
- Bänder/Speicherkarten
- Bänder vorkodieren, 1 Minute Farbbalken, Pegelton
- Bänder beschriften
- Fotokamera für Dokumentationen
- eventuelle Sache frühzeitig buchen

Vorbereitungen - Organisatorisches

- Drehgenehmigung
http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/hthn-5xll29.de.html?ServiceID=031020-51960-MM-99998:51960#Kontakt

- Einverständniserklärungen für Personendreh kopieren

- Drehplan erstellen


- Requisiten organisieren

- Anfahrt organisieren


- Interview organisieren
 

Donnerstag, 18. Februar 2010

Bildgestaltung - Kamerabewegung

Zoom-In: Verringerung der Einstellungsgröße von einer weiten auf eine nähere Einstellung


Zoom-Out: Vergrößerung der Einstellungsgröße von einer näheren auf eine weite Einstellung


vertikaler Schwenk

horizontaler Schwenk

diagonaler Schwenk

Parallelfahrt: Kamera bewegt sich pralallel zur Person

Umfahrt: Umkreisen der Person


Rückfahrt: Kamera bewegt sich rückwärts


Zufahrt: Kamera bewegt sich vorwärts

Bildgestaltung - Perspektiven

Normalsicht: Kamera befindet sich auf Augenhöhe mit einer Person

Untersicht/Froschperspektive: Kamera befindet sich unterhalb der normalen Sicht, Person erscheint mächtig und groß

Aufsicht/Vogelperspektive: Kamera befindet sich oberhalb der normalen Sicht, lässt Person klein und unbedeutend erscheinen


- 30 Grad Regel: besagt, dass eine Einstellung in einem Film aus einem Winkel (bezogen auf die Achse Kamera-Bildinhalt) aufgenommen sein sollte, der mindestens um 30 Grad von der vorhergehenden Einstellung abweicht, um einen flüssigen, nicht als sprunghaft empfundenen Schnitt zu gewährleisten. Dabei muss die Einstellung so gewählt werden, dass sie der 180-Grad-Regel nicht widerspricht, da sonst ein Achsensprung entstehen würde
 
- 180 Grad Regel: besagt, dass die Kamera bei einem Dialog zwischen zwei Personen immer von der gleichen Seite der gedachten Linie zwischen den beiden filmen muss. Und somit der Winkel zwischen „Schuss“ (Filmen des ersten Partners) und „Gegenschuss“ (Filmen des zweiten Partners, sozusagen in entgegengesetzter Richtung) nicht größer als 180 Grad wird. Hierbei muss man aber beachten, dass die 30-Grad-Regel nicht verletzt wird.

- 360 Grad (Umfahrt)


- Subjektive Kamera (meist Handkamera)

Bildachsen
- strukturieren Vorder- und Hintergrund
- Standpunkt verändert Perspektive
- Bewegungen können Achsen schaffen bzw. betonen




Bildgestaltung - Einstellungsgrößen

Panorama/Weit (extreme long shot): sehr weite Einstellung, die einen umfassenden Überblick gibt und den Film verortet. Meist Landschaften , Personen sehr klein

Totale (long shot): weite Einstellung, die einen Überblick über den aktuellen Ort gibt und die Orientierung des Zuschauers ermöglicht


Halbtotale (medium long shot): Einstellung, die Personen in voller Größe und einen Großteil der Umgebung zeigt


Halbnahe (medium close-up): zeigt Personen von der Hüfte aufwärts


Nahaufnahme (close-up): zeigt das obere Drittel einer Person (zwischen Bauchnabel und Brust), typische Dialogeinstellung


Groß (very close-up): zeigt das Gesicht einer Person nahezu formatfüllend


Detail (extreme close-up): zeigt Details einer Person


Besonderheiten: Zweier, Dreier ... (mehrere Personen), Overshoulder (Kamera filmt über die Schulter)